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Lackpflege

    Bei jedem Instrument ist die Oberfläche mit einer Schutzschicht versehen (Lackierung, Wachs, Öl oder ähnliche Produkte). Da die Instrumente im Alltag immer wieder mit diversen Substanzen wie z.B. Schweiß, Antirutsch-Tüchern und vielem mehr in Berührung kommen, ist es wichtig die Oberflächen beim Schutz optimal zu unterstützen.

    (ACHTUNG: Die Anwendung erfolgt auf eigenes Risiko. Im Falle von Beschädigungen besteht kein Anspruch auf Schadensersatz!!!)

    Reinigung der Oberfläche (Lack): Es gibt viele verschiedene Produkte auf dem Markt, die dabei helfen, das Instrument zu reinigen. Am besten informiert man sich, welcher Lack verwendet wurde (Nitro, PU-Lack, Schellack etc.). Mit diesem Wissen kann man nun ein passendes Präparat kaufen. Gängige Anbieter sind z.B. Dunlop (Formula 65), BellaCura (ein Produkt aus rein natürlichen Zutaten) oder d´Andrea. Welches Mittel am besten geeignet ist, liegt am Instrument/Lack und natürlich an den eigenen Vorlieben. Die Verwendung ist aber weitesgehend gleich. Man benötigt ein weiches trockenes Tuch, auf dem das Präparat aufgetragen wird (zuvor an einer unsichtbaren Stelle am Instrument die Verträglichkeit testen!!!). Nun beginnt man mit kleinen oszillierenden Bewegungen das Instrument zu säubern. Dieser Arbeitsschritt kann je nach Verschmutzung durchaus länger dauern oder sollte auch wiederholt werden, wenn der Schmutz sehr hartnäckig ist.

    Versiegelung der Oberfläche (Lack): Ist die Oberfläche gesäubert, muss diese noch versiegelt werden, um wieder optimalen Schutz zu besitzen. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen. Sehr beliebt sind Kombiprodukte (Reinigung und Versiegelung in einem). Möchte man aber ein einzelnes Produkt nutzen empfiehlt sich die Verwendung von Carnauba-Wachs-Politur oder ähnlichem. Auch hier gibt es wieder einige Anbieter, die je nach Instrumente und Oberfläche gewählt werden sollten. Das Vorgehen beim Versiegeln ist ähnlich wie beim Reinigen. In kleinen oszillierenden Bewegungen (entgegen der Richtung von der Reinigung) wird die Versiegelung mit einem weichen geeigneten Tuch aufgetragen und eingearbeitet (auch hier gilt: erst testen ob sich Lack und Produkt vertragen!!!) Der Vorgang dauert so lange, bis keine „Schlieren“ oder „Schleider“ von der Versiegelung zu sehen sind. Vorteil an dieser Art der Versiegelung ist, dass man nicht nur den Lack schützt, sondern auch wieder auf Glanz poliert. Bei matten Instrumenten, sollte man darauf achten, dass man nicht zu stark poliert, da sonst der matte Lack anfängt zu glänzen.